Die Vogelsburg

Die Vogelsburg war als Höhenfestung der Kelten Fliehburg und Kultstätte zugleich. Im 9. Jahrhundert war sie ein Königsgut der Karolinger, die es unter Kaiser Arnulf den Benediktinermönchen in Fulda schenkten. Die Urkunde vom Jahre 906 bestätigt dies. Im 11. Jahrhundert gelang es den bisherigen Schutzvögten, den Herren von Castell, die Burg in ihren Besitz zu bringen. 1282 übergibt Graf Hermann II. zu Castell seine Burg dem Orden der Karmeliten., in deren Besitz sie bis zur Säkularisation verblieb. Von 1957 bis 2011 befand sich die Vogelsburg im Besitz von Augustinusschwestern. Sie erneuerten die Kirche, betrieben jahrzehntelang  ökologischen Weinbau, führten die Tagesgaststätte fort und errichteten ein Tagungshaus. Seit 01.01.2012 befindet sich die Vogelsburg im Besitz des Juliusspitals Würzburg.

Der Blick von der Vogelsburg auf die im Tal liegenden Ortschaften ist grandios und reicht bis zum Schwanberg im Steigerwald. Über eine steile Treppe, die durch die berühmte Weinbergslage Escherndorfer Lump führt, gelangt der Wanderer von der Vogelsburg hinab nach Escherndorf.

Vogelburg 1, 97332 Volkach Tel: (09381) 3020 Website: www.vogelsburg.info

"terroir f" - Magischer Ort des Frankenweins

"Sonne, Licht und Feuer an der Mainschleife – Wein ergreift“ mit diesem terroir f-Thema präsentiert sich ein weiterer magischer Ort des Frankenweins der Öffentlichkeit. Der „terroir f“-Punkt Nahe der Vogelsburg bei Volkach ist mit seiner Aussichtsplattform wiederum ein Meilenstein dieses Projekts. Wie entscheidend ist das Klima für eine erfolgreiche Weinbautradition? Gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Rebhanglagen? Welche geschichtlichen Ereignisse haben den fränkischen Weinbau in dieser Region geprägt? – Fragen über Fragen – der „terroir f“-Punkt an der Vogelsburg (Zugang über den Parkplatz an der Staatsstraße zwischen Prosselsheim und Volkach) liefert die entsprechenden Antworten. Über eine Himmelstreppe steigen Sie nach oben auf die Plattform. Genießen Sie den Ausblick auf die Mainschleife. Nur von diesem Standort aus, kann sich der Besucher ein Bild davon machen, weshalb die Mainschleife diesen Namen trägt.
Mittels Temperaturanzeigen erfahren Sie mehr über die Temperaturunterschiede am Nord- und Südhang.

Eine visuelle Präsentation nimmt Sie mit auf eine Reise in die Welt der Klimageschichte in Franken rund ums Thema Wein. Mit einem Solarpendel können Sie mit verschiedenen Neigungswinkeln die Sonneneinstrahlung auf den Hang ermitteln. Wer einfach nur rasten möchte, nutzt die Panorama-Treppenanlage für ein Picknick und genießt die Aussicht auf die Steillage „Escherndorfer Lump“ und die Weininsel.

Koordinaten: GPS: +49° 51' 57.87", +10° 10' 27.77"